Sonntag, 27. März 2022

Stay with Ukraine Soli Konzert

Am 25.03.22 gab es für den Musikinformant endlich Mal wieder Live-Musik.
Das ganze zwar im kleinen Rahmen mit den Singer/Songwriter Gespann "Die linken Lümmel", "Annabelle und Joy" sowie Nina.
Da das ganze einer Spendenaktion zu gute kam, wird direkt am Anfang erwähnt, dass insgesamt 300 Eur erspielt wurden, um das für eine Aktion zur Flüchtlingshilfe zu spenden.
So besteht auch die Möglichkeit, im kleinen Rahmen etwas großes zu bewirken.

Der musikalische Teil des Abends begann
mit "Nina", die im Rhein-Kreis Neuss kein unbeschriebenes Blatt ist. Seinerzeit zupfte Sie den Bass in der Band "Geklonte Helden". Da die Band zur Zeit auf Eis liegt, wird halt Solo gespielt.
Und zwar in bester Punkmanier. Etwas schräg, aber unterhaltsam wurde Themen wie "Rock'n'Roll" oder das Leben an der Theke besungen.

Direkt danach kam eine alte Freundin auf die imaginäre Bühne im Second Home Neuss.
Annabelle und Joy packten ihre Gitarren aus und verwöhnten das anwesende Publikum mit bluesig-jazzigen Tönen und deutschen Texten zwischen blöder Anmache einer Frau bis hin zur Masturbationshilfe in Form eines T-Shirts.
Musikalisch ziemlich weit oben und textlich immer mit einen Augenzwinkern. Das wurde auch Recht gut vom Publikum angenommen.
Der Abschluss würde von den Linken Lümmel gemacht, ihreszeichen bekannte Musiker aus Düsseldorf und Neuss.
Auf der einen ist es "Der Chucky", dessen
Namen man auch das öfteren bereits gelesen hat (Singer Songwriter sowie Bandmusiker bei Kontrollpunkt), und auf der anderen Seite ist es Chris von der Düssel. Also Akustikpunk Deluxe.
So wurde zum Schluss noch mitgesungen, etwas das Leben gefeiert und in den Ansagen immer klare Statements gesetzt.

Allerdings muss man Mal für alle drei Acts erwähnen, dass es nicht hilfreich ist, sich in einer Lautstärke zu unterhalten, die kaum zu übertönen ist.
Ich empfinde es als "Respektlosigkeit" den Künstler gegenüber, die genau so Bock haben, endlich wieder Bühnenluft zu schnuppern.
Da kann man auch Mal einfach abwarten bis man die Gespräche aufnimmt, oder man geht einfach Mal raus.
Denn so haben die Menschen die Möglichkeit, sich das anzuhören.
In erster Reihe stehen und dann noch zu sagen, dass Chris von der Düssel zu laut ist,
hatte da schon was von Real Satire.

Aber genug Gemeckere.
Es war ein wunderschöner Abend mit tollen Menschen und guter Musik.
Und das Second Home ist einfach ein wunderbares Neusser Kleinod in der Kneipenkultur.
Mein erster Besuch war 1988, danach war ich da DJ (damals noch Murphys Law und Comic Cafe), jetzt 34 Jahre später steh ich wieder an der Theke. Das ist ein bisschen wie nach Hause kommen 
Bis zum nächsten Mal



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