Herkunft: Düsseldorf
Genre: Punkrock'n'Roll
Label: Wolverine Records
VÖ: 01.04.22
In Moment geht es wirklich schlag auf Schlag im Bereich der Neuerscheinungen. Heute haben wir mal wieder eine Wolverine Records Veröffentlichung, die eigentlich immer eine gute bis sehr gute Qualität haben.
Tiger Rogue bestehen insgesamt aus 4 Mann und sind alles andere als unbeschriebene Blätter in der Düsseldorfer Musiklandschaft. Unter anderem spielten die Mitglieder bei Bands wie "Lazy Bombs", "GTO's, "Input Kinks" und "Cobra Jim"
Also hören wir mal nach dem Motto: On the Road again and Hungry for Love" in das MiniAlbum mit 8 Tracks rein
"I wanna lives in the 80s" ist schon mal ein unfassbar guter Start und hält das Versprechen der Bandinfo. Melodiöser, druckvoller Punkrock mit etwas schmutziger Straßenattitüde, so wie es in den
80er Jahre gang und gebe war.Dieser positiver Schmutz zieht bei " Keep up" direkt mit und rotzt in bester Manier durch die Speaker. Das Gaspedal wird weiter durchgetreten und findet mit "You reap what you sow" einen ersten echten Höhepunkt.
Bis hierhin ist das ganze schon mal eine wundervolle Punkrockrakete, die sofort zündet. "Punk-Rock in E-Major" allerdings schafft es diese Rakete etwas auszubremsen, wobei das jammern auf hohen Niveau ist, denn es ist wahrlich kein schlechtes Stück. Nur die Erwartungshaltung war durch die vorherigen Stücke etwas höher.
Dafür knallt "Go Down" wieder um so schöner aus den Boxen. Elmex Gitarrenspiel ist nicht nur hier exzellent, allerdings sind die Riffs richtig schön druckvoll, während Mo und Evil B eine ziemlich geile Rhythmusfraktion abgeben. One Day, one Night war aller Voraussicht der Grund, warum Sascha Wolf von Wolverine Records Tiger Rouge unter seine Fittiche nahm. Straighter Rock'n'Roll der genau in das Raster des Labels passt. Genauso wie "Mary & Jane". Was wirklich großartig ist, ist der wechselnde Gesang der beiden Leadsänger Elmex und Evil B. Das gibt den ganzen noch etwas Abwechslung und Würze. Der Abschluss mit "Play with me" gewinnt nochmal alle zu vergebenden Punkte. Immer wieder muss ich die Gitarren erwähnen, die ziemlich vielseitig daherkommen.
Fazit: Das Rad wurde nicht neu erfunden, aber das ist auch nicht notwendig. Das ist einfach grundsolider, richtig guter Punkrock, der druckvoll produziert worden ist. In Moment geht die VÖ Kurve im diesen Bereich steil nach oben.
Tiger Rouge machen Spass, verkaufen sich ungemein gut und hoffe auf baldige Livepräsenz
Schulnote 2-
Livepräsenz:
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