Montag, 23. Mai 2022

The Last Supper - Church of Cycology hören auf

Thema: Konzert
Location: Skatersunion Wuppertal
Datum: 21.05

Nachdem ich die Wuppertaler Band "Church of Cycology" zweimal nach Düsseldorf geholt habe, wurde es nach etlichen Jahren Mal Zeit, die Wuppertaler Hardcore Legende bei einen Heimspiel zu sehen.
Leider war das auch die letzte Möglichkeit, die Band Live zu sehen.
Das hinterlässt natürlich ein tränendes Auge. Allerdings wurde in Erfahrung gebracht, dass die einzelnen Bandmitglieder in anderen Projekten der Musikwelt erhalten bleiben.

Zur letzten Messe wurde es dann aber nochmals feuchtfröhlich, extrem Laut und äußerst wild.
Die Gastbands "Todsucht", "Short" und "THRUFALL" begleiteten den Trauermarsch im Skatersunion in Wuppertal, was im übrigen eine unfassbar kleine aber geile Location mit ziemlich coolen Betreiber ist.

Die Aufgabe des Openers hatten die youngsters von THRUFALL, der direkt mächtig auf die 12 ging, und vom Publikum mit den ersten "Tanzeinlagen" honoriert
wurde. Da wächst gerade eine ziemlich coole Hardcore Band zusammen, deren Schlagzeuger Linus noch als Gitarrist einer Deutschpunk Band kenne.
War natürlich extrem witzig, sich über den Weg zu laufen.
Nach einer Umbaupause, Bierpause und extreme Sauerstoffpause ging es im gut gefüllten Club mit Todsucht weiter.
Da ich nicht unbedingt im "Core" Bereich Zuhause bin, bezeichne ich das ganze Mal als Grindcore. Es ging auf jeden Fall mächtig zur Sache, allerdings war auch hier der Sauerstoff recht schnell gen Null. Also wieder zur Theke, um Flüssigkeit zu holen, um Gespräche zu führen und das wichtigste... Sauerstoff!!!
Man wird halt nicht jünger. 
Bevor die letzte Stunde für Church of Cycology schlägt, kommt "Short" mit
Frontmann Gansmann auf die Bühne, den man auch als Sänger der Band "Fresse" kennt.
Feinster Genremix zwischen OldSchool Hardcore, abgefuckter Punk und 80's Sound ala Suicidal Tendencies. Das macht Dampf in alle Gassen.

Nach den ganzen Supportbands wird es jetzt Zeit, die Kirche ins Tal zu tragen und leise(eher extrem Laut) Tschüss zu sagen.
Church of Cycology hauen nochmal die gesamte Bude in Schutt und Asche und zeigen Ihre Qualität, die sich im Laufe der Jahre aufgebaut hat.
Straighte Gitarrenchords, tightes Schlagzeug und ein Sänger, der sein Handwerk versteht.
Es wird gerotzt, was das Zeug hält, das Publikum geht ab wie Luzie und das ganze entwickelt sich zu einem würdigen Abschied.
Im großen und ganzen war das ein ziemlich toller Abend gewesen, der nach, wenn auch mit anderen Bands, nach Wiederholung schreit.

Die gesamte Gallerie des Abends gibt es genau HIER

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