Band: Dashed to Shivers
Titel: Fragments
Medium: CD
Label: Monasteria Records
Was passiert mit der Kleinhirnrinde, wenn man etwas erwartet, aber das so in keinster Weise passiert?
Sie kollabiert, der Verstand setzt aus, und man kommt ins Wanken.
Bei dem Label "Monasteria Records" erwartet man Punkrock, Deutschpunk oder irgendeine andere Spielart des Punkrocks, aber nicht "Dashed to Shivers".
Das Intro fängt schon sehr wuchtig an und lässt das Herz schneller schlagen, bevor es direkt in "Number" reingeht.
Eine Rocknummer im Stile der 80er Jahre, reintransportiert in die 20er des neuen Jahrtausend. Treibend und Kraftvoll geht es nach vorne und wird von der charismatischen Stimme getragen. Etwas moderner wird es bei "Blind", das sich an Bands wie Bullet for my Valentine orientiert.
Die Shouts passen perfekt zum Cleangesang, und die druckvolle Produktion machen das ganze bis hierher zu einen echten Hörgenuss, was allerdings bei "colourful" etwas getrübt wird, da die Stimme zu anfangs des Songs etwas zu dominant kommt. Was aber zu gefallen weiß, sind die elektronischen Elemente.
Inzwischen sind wir bei Song Nr. 5 angekommen. Das bedeutet, dass man sich
so langsam in einem bestimmten Genre einpendelt. "Famous last Words" sowie "Storm in my Hand" und "Demons in the Sky" sitzen irgendwo im Bereich Indie Rock mit leichten Hang zum Emocore. Kraftvoller Gesang wechseln sich mit Shouts ab, und der gesamte moderne Einfluss mit elektronischen Elementen runden das ganze zu einem guten Gesamtpaket ab.Es ist auf jeden Fall eine Überraschung, was da aus dem Hause "Monasteria Records" kommt, und macht durchaus Spass zu hören. Man sollte definitiv darauf achten, was da noch so in Zukunft kommt. Das gleiche gilt für die Band.
Fazit: Eine sehr interessante Geschichte, die hier "Dashed to Shivers" auf dem Markt gebracht hat. Es sind viele Momente dabei, die man so nicht erwartet hat. Wer ein modernes Rockalbum sucht, wird hier fündig.
Schulnote: 3+
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