Sonntag, 10. April 2022

Punkabend 51 mit Schängeleng und Kommando Rostkehlchen

Da ist es endlich wieder. LIVE-KONZERT. Man was hab ich das vermisst. Diesmal ging es nach Oberhausen ins Druckluft zum Veranstalterteam "Mach ma Watt", die bereits zum 51 Mal ihren Punkabend machen.
Nicht immer erfolgreich, aber immer mit Herzblut.
So auch diesmal mit den Kapellen "Kommando Rostkehlchen" und meiner

neuen Lieblingsband "Schängeleng".
Aber der Reihe nach.
Die Anreise von Wuppertal aus, war etwas anstrengend, da es mal wieder sogenannte Deutschrockfans gab, die es für nötig hielten, eine Gruppe Kids zu maßregeln, die etwas laut ihren Hip Hop hörten.
Die Sprüche waren unter aller Sau und Diskriminierung Deluxe.
Naja ging nicht lange, denn die durften an der nächsten Station aussteigen.
Irgendwann kam ich am Druckluft an, und wie es so ist... natürlich viel zu früh.
Dadurch konnte man aber noch schön Smalltalk halten.
Jörg Pusch, Seineszeichen der örtliche Veranstalter rechtfertigte sich für die Preiserhöhungen, die coronabedingt stattfinden musste, obwohl das gar nicht notwendig ist.
Zwei Bands, 6 Eur Eintritt, das Bier Zwei Euro.
Also im Prinzip ein Witz.
Aber es gibt immer noch Leute, die sich darüber beschweren, lieber draußen vor der Tür bleiben und sich das Bier bei Trinkgut holen....toller Support Leute!!
Aber auch das ist egal, denn es heißt ja der Musikinformant und nicht der Anprangerinformant.
Der Anfang kam mit der Band / Projekt "Kommando Rostkehlchen".
Die Besetzung wird wohl in dieser Konstellation nicht all zu oft zu sehen sein, da die Rostkehlchen sich gerade das abgreifen, was Zeit und Lust hat..
Und wer dann auf die Bühne schaute, bekam neben Rudi Rastlos noch das szenebekannte Gesicht der Bassistin zu sehen.
Eileen Beers spielt dazu den Bass bei Stellwerk sowie auch ab und zu bei Männi.
Musikalisch gab es auf die 12 mit OldSchool Punkrock ala Hass.
Schnell, Laut und Aggresiv wurde das ganze vom gitarrespielenden Frontmann ins kleine aber feine Publikum gerotzt.
Etwas ruhiger wurde es bei dem Gastauftritt von Heike Linkert, die eigentlich das Mikrofon bei LAG bedient.
Der Song hatte was, und klingt bestimmt spannend, wenn es mit der Band komplett gespielt wird.
Ein wilden Ritt gab es dann mit dem Elektrogott E Aldi.
Da wurde ein Stück Musikgeschichte geschrieben.
Anna Chie in Fullstuff .
So erfindet sich der Elektrogott immer
wieder neu 
Nach ca 40 min war es aber auch schon vorbei und ging mit einer Raucherpause eigentlich direkt weiter.
Kein Umbau, kein gewusel?
Was ist denn da los?
Okay...Schlagzeuger bleibt auf der Bühne , Sänger ebenfalls. AB GEHT DIE WILDE FAHRT.
Schängeleng bitten zum Tanz und zwar mit vollen Bühneneinsatz.
Es wurden die Killersongs der letzten CD gespielt, die durchweg alle Hitpotential haben.
Jetzt auf die einzelnen einzugehen, wäre zu aufwendig.
Nur soviel.
Die Kapelle verausgabte sich, es wurden blaue Flecken gesammelt, es wurde getanzt, nach Zugabe gebrüllt, Leute zum mitgröhlen auf die Bühne geholt.
Also rundum ein wunderbarer Abend, der leider nicht genug gewürdigt wurde.
Während sich sich im Inneren ca 40 Leute auf die Band eingelassen haben, standen draußen nochmals ca 30 Leute die sich lieber am Fassfeuer ablagern, sich vollaufen lassen und darüber sinierten, was wirklich Punk ist.
Mensch Leute zeigt doch Mal eure Solidarität den kleinen Bands gegenüber und redet nicht nur darüber.

Ich habe Fertig.♥️

Infos zu den Bands

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen